Wettkampfberichte

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Sieger der Bezirksliga? - Doch nicht ...


Dimitry zeigt einen tiefen Seoi-nage!

Am 30.06.2012 fand in Erlangen die Finalrunde der Bezirksliga statt. Unsere Mannschaft konnte äußerst knapp die Führung in der Liga behaupten und den größten Pokal nachhause bringen, dachten wir ... Doch bei der Unterbewertung hatte sich ein Fehler eingeschlichen, auch noch ausgerechnet beim Kampftag in der Jahnhalle. Nach Korrektur sind wir jetzt knapp hinter Erlangen auf dem zweiten Platz.

Es war schon im Vorfeld klar, dass mit dem ASV Fürth kein leichter Gegner auf uns warten würde. Somit musste die bestmögliche Mannschaft aufgestellt werden und sogar unser Roland Weghorn wurde nach 15 jähriger Wettkampfabstinenz reaktiviert (siehe links, wer jetzt schmunzelt, sollte mal in seinen eigenen Judopass schauen ...). Für Georg Draser, der sein Gewicht erneut gebracht hatte, hieß das allerdings, dass er keine weitere Wettkampferfahrung sammeln konnte. Schade.

Unseren ersten Kampf durfte Dimitry Urvantsev bestreiten. Und der legte gleich ordentlich los. Wie man auf der ersten Fotosequenz sehen kann, beendete er seine Begegnung in der ersten Minute mit einem sehenswerten Seoi-nage und brachte den TV 1860 Nürnberg Jahn-Schweinau gleich eindrucksvoll in Führung!

Als nächster war Pavel Sokolov an der Reihe. Auch er hatte seinen Gegner voll im Griff und siegte mit einem tollen Soto-makikomi, direkt vor die Kamera des Fotografen (siehe Sequenz unten). Einwandfrei gemacht! Damit stand es schon 2:0.

In der dritten Begegnung bekam es Ilja Weber mit einem erfahrenen Kämpfer zu tun, der in der U17 schon deutscher Vizemeister gewesen ist. Doch Ilja konnte den Kampf lange auf Augenhöhe bestreiten! Letztendlich musste er ihn dann aber doch mit einem Waza-ari abgeben. 2:1.




Pavel wirft schön in die Kamera

Für Richard Leisering ging die Sache heute dummerweise ziemlich schnell zu Ende und er sollte seinen Kampf zum 2:2 Ausgleich hergeben.

Jetzt war Roland an der Reihe. Der alte Fuchs kämpfte gegen einen hochgewachsenen Gegner und konnte ihm auch ordentlich zusetzten. In der Schüsselszene des Kampfes (siehe unten) brachte Roland einen astreinen Tani-otoshi, der aber leider nur als Waza-ari gesehen wurde. In der Folge reichte dann die Kondition nicht mehr über die volle Kampfzeit, sodass am Ende ein unglücklicher Stolperer vom Gegner ausgenutzt werden konnte. 2:3 Rückstand.


Verdammt nahe dran am Ippon ...

Nun gab Konstantin Ustinov seine Galavorstellung und ließ das Publikum entscheiden, welche Technik er bringen sollte. "Pass auf Yoko-tomoe-nage auf" rief der Fürther Block und schon kam die, gerade wohl deshalb! Das Spiel beendete er dann auch ziemlich schnell zum erneuten Ausgleich. 3:3!

Jetzt hing also alles an Islam Hapielaev. Eigentlich hätte man einen zähen Kampf erwarten können, doch gleich im ersten Kontakt läßt der ausgefuchste Fürther Islam verdammt alt aussehen und holt ihn mit einer Fußtechnik sauber von den Beinen. Damit hatte Fürth gewonnen und das große Rechnen ging los.

Nach Korrektur der Unterbewertung reichte es schließlich doch noch zu einem zweiten Platz in der Gesamtwertung der Bezirksliga. Den größten Pokal müssen wir dann wohl in Erlangen umtauschen. Trotzdem Gratulation an unser erfolgreiches Team, dass uns mit tollem Judo ein ums andere mal erfreuen konnte!

Hut ab! Da gab es (fast) allen Grund zu jubeln!


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